Das Conduction System Pacing (CSP) hat sich als wegweisende Technik in der modernen Schrittmachertherapie etabliert. Im Gegensatz zu konventionellen Methoden ermöglicht CSP eine direktere Stimulation des natürlichen Reizleitungssystems des Herzens, was zu einer physiologischeren Erregungsausbreitung führt. Dies ist besonders relevant für Patienten mit Blockbildern wie dem Left Bundle Branch Block (LBBB), bei denen eine optimierte QRS-Dauer angestrebt wird.
Internationale Fachgesellschaften wie die Latin American Heart Rhythm Society und die Asia Pacific Heart Rhythm Society empfehlen zunehmend CSP-Verfahren aufgrund ihrer vielversprechenden klinischen Ergebnisse. Besonders die Reduktion der Schrittmacher-induzierten Kardiomyopathie (pacing-induced cardiomyopathy – PIC) durch physiologischere Stimulationsmuster macht CSP zu einer attraktiven Alternative zur biventrikulären Stimulation (biventricular pacing) bei der Kardialen Resynchronisationstherapie (Cardiac Resynchronization Therapy – CRT).
Physiologische Grundlagen des Conduction System Pacing
Die Grundidee des Conduction System Pacing beruht auf der gezielten Stimulation des natürlichen Erregungsleitungssystems des Herzens. Im gesunden Herzen beginnt die elektrische Aktivität im Sinusknoten und breitet sich über das Vorhofmyokard zum Atrioventrikularknoten (AV-Knoten) aus. Von dort gelangt die Erregung über das His-Bündel zu den Tawara-Schenkeln und schließlich zu den Purkinje-Fasern, die für eine synchrone Kontraktion der Ventrikel sorgen.
Bei Patienten mit Störungen dieses Leitungssystems, wie beispielsweise einem Bundle Branch Block (BBB), kommt es zu einer asynchronen ventrikulären Aktivierung, die langfristig zu einer Verschlechterung der Herzfunktion und zur Entwicklung einer Herzinsuffizienz führen kann. Die konventionelle rechtsventrikuläre Stimulation kann diese Asynchronie sogar verstärken und das Risiko einer Schrittmacher-induzierten Kardiomyopathie erhöhen.
Das Conduction System Pacing zielt darauf ab, die natürliche Erregungsausbreitung durch gezielte Stimulation des His-Bündels (His Bundle Pacing, HBP) oder des linken Tawara-Schenkels (Left Bundle Branch Area Pacing, LBBAP) wiederherzustellen. Durch diese physiologischere Stimulation können die Stimulations-Schwellenwerte (pacing thresholds) optimiert und die QRS-Dauer (QRS duration) reduziert werden, was zu einer verbesserten hämodynamischen Funktion und langfristig besseren klinischen Resultaten führt.
Die Herausforderungen bei Conduction System Pacing
Das präzise Platzieren der Elektroden (lead placement) beim His-Bündel Pacing (HBP) oder Left Bundle Branch Area Pacing (LBBAP) stellt Kardiologen vor besondere Herausforderungen:
- Die exakte Identifikation optimaler Stimulationspunkte erfordert hochpräzise elektrophysiologische Messungen
- Die Überwachung der Erfassungs-Schwellenwerte und der Stimulations-Schwellenwerte (capture threshold – pacing threshold) ist entscheidend für den Langzeiterfolg
- Das Risiko einer septalen Perforation muss durch die präzise Kontrolle der Elektroden-Platzierung minimiert werden
- Die Beurteilung der elektrophysiologischen Effekte der Stimulation benötigt spezialisierte Messgeräte
Gerade bei höheren Stimulationsraten können die Unterschiede zwischen intrinsischer und stimulierter Leitung entscheidend sein. Eine detaillierte Analyse der Signalqualität ist daher für den Langzeiterfolg der CSP-Prozeduren unerlässlich.
Technische Anforderungen an moderne EP-Systeme
Die erfolgreiche Durchführung von CSP-Prozeduren stellt hohe technische Anforderungen an elektrophysiologische Messsysteme. Für eine optimale Elektrodenplatzierung sind folgende Eigenschaften essentiell:
- Hochauflösende Signaldarstellung: Die präzise Identifizierung des His-Bündels oder des linken Tawara-Schenkels erfordert eine herausragende Signalqualität, die kleinste elektrische Potentiale zuverlässig darstellt.
- Echtzeit-Monitoring: Die sofortige Beurteilung der Stimulationseffekte während der Platzierung der Stimulations-Elektroden ist entscheidend für den Eingriffserfolg.
- Flexible Filtereinstellungen: Verschiedene Patienten und anatomische Gegebenheiten erfordern anpassbare Filterparameter, um optimale Signaldarstellungen zu erreichen.
- Simultane Darstellung mehrerer Ableitungen: Die parallele Visualisierung von Oberflächen-EKG und intrakardialen Ableitungen ermöglicht eine umfassende Beurteilung der kardialen Elektrophysiologie.
- Vergleichsfunktionen: Die direkte Gegenüberstellung von intrinsischen und stimulierten Signalen hilft bei der Beurteilung der Stimulationseffizienz.
Moderne EP-Systeme müssen zudem eine intuitive Bedienung bieten, da während komplexer Eingriffe keine Zeit für umständliche Menünavigationen bleibt. Die Integration in bestehende kardiologische Informationssysteme sowie die Kompatibilität mit verschiedenen Kathetertypen und Stimulationsgeräten runden die Anforderungen an zeitgemäße Systeme für das Conduction System Pacing ab.
EP-TRACER CSP: Measure the Difference
Schwarzer Cardiotek, ein führendes Unternehmen im Bereich elektrokardiologischer Messsysteme, hat mit dem EP-TRACER CSP ein tragbares elektrophysiologisches Messsystem entwickelt, das speziell für Conduction System Pacing-Prozeduren konzipiert wurde. Mit einer beeindruckenden Installationsbasis von über 1.400 EP-Systemen weltweit verbindet Schwarzer Cardiotek jahrzehntelange Erfahrung mit modernster Technologie.
Kernfunktionen des EP-TRACER CSP:
- Scharf abgegrenzte His-Signale
Die präzise Darstellung der His-Potentiale ermöglicht eine exakte Lokalisierung für die HBP Lead Platzierung. Diese Signalqualität ist entscheidend für erfolgreiche CSP-Prozeduren. - 12-Kanal-Oberflächen-EKG und 2 zusätzliche His-Kanäle
Die umfassende Darstellung der Herzaktivität durch das 12-Kanal-EKG in Kombination mit spezialisierten His-Kanälen bietet eine optimale Grundlage für die Beurteilung der QRS-Dauer und der Effektivität der Stimulationsstrategie. - Integrierter Stimulator
Der eingebaute Stimulator ermöglicht die sofortige Beurteilung der Stimulationseffekte und erleichtert die Optimierung der Stimulations-Schwellenwerte (pacing thresholds) direkt während der Prozedur. - LVAT und V1-V6-Intervall-Messungen
Die nahtlose Auswertung dieser Parameter in Echtzeit oder in einer getriggerten Ansicht ermöglicht die exakte Bewertung der Leitfähigkeit während der CSP-Implantation und dient der optimalen Platzierung der Schrittmacherelektrode. - Current of Injury (COI, Verletzungsstrom)
Das Current of Injury-Signal zeigt den korrekten Kontakt der Elektrode mit dem Septum an und dient als Echtzeit-Indikator zur Verbesserung der Platzierung und Vermeidung einer Septumperforation. - Ableitung des Drucks über die Zeit (dp/dt)
Die Funktion dp/dt zeigt eine korrekte Ableitung aus der Kontraktilität des linken Ventrikels an. - Split Screen Modus
Der innovative side-by-side Vergleich zwischen intrinsischem und stimuliertem Signal beschleunigt die Diagnose und verbessert die Prozesseffizienz bei der Bewertung der Stimulationseffekte. - Anzeige des invasiven Blutdrucks
Die kontinuierliche Überwachung des invasiven Blutdrucks (IBP) während der Prozedur unterstützt bei Aussagen über die Kontraktilität des linken Ventrikels. - Weltweit erstes portables System
Die einzigartige Mobilität des EP-TRACER CSP ermöglicht räumliche Flexibilität bei der Durchführung von CSP-Prozeduren – ein entscheidender Vorteil für moderne Katheterlabore. - Einsatzbereitschaft in weniger als 5 Minuten
Die schnelle Installation und Betriebsbereitschaft reduziert Vorlaufzeiten und optimiert den klinischen Workflow.
Das innovative Smart Keyboard: Optimierte Benutzerfreundlichkeit für CSP-Verfahren
Eine Schlüsselinnovation des EP-TRACER CSP ist das neue Smart Keyboard, das speziell für CSP-Verfahren entwickelt wurde. Es stellt die wesentlichen Funktionen auf einer intuitiven Oberfläche bereit und unterstützt den Arbeitsablauf während der Behandlung optimal.
Wesentliche Funktionen des Smart Keyboards:
- Beschleunigte Diagnose durch Side-by-Side Visualisierungsmodus
(Vergleich intrinsisch vs paced) - Schnellere Bedienung des integrierten Stimulators
- Schnellere Navigation durch das Verfahren durch Setzen von Markierungen
- Einstellbare Zeitachse – anpassbare Anzeige der Geschwindigkeit für optimale Lesbarkeit
- Präzise Ereignisverfolgung während der gesamten Implantation
- Vereinfachte Aufzeichnungssteuerung für besseren Workflow
- Mühelose Navigation durch die komplexen Aufgaben der CSP-Prozeduren dank intuitivem Design
Der umfassende Leitfaden erleichtert das schnelle Erlernen und die reibungslose Integration in die klinische Praxis.
Wissenschaftlicher Konsens und klinische Relevanz
Das EHRA Konsensuspapier unterstreicht die wachsende Bedeutung des Conduction System Pacing als zukunftsweisende Alternative zu konventionellen Stimulationstechniken. Es befürwortet ausdrücklich den Einsatz von EP-Systemen bei CSP-Schrittmacherimplantationen.
Diese Empfehlung unterstreicht die zentrale Bedeutung hochpräziser elektrophysiologischer Messungen für den Erfolg von CSP-Prozeduren. Ein Link zum vollständigen EHRA Konsensuspapier ist unter https://academic.oup.com/europace/article/25/4/1208/7121146 verfügbar.
Die klinische Relevanz des EP-TRACER CSP zeigt sich besonders bei:
- der Reduzierung des Risikos von Septumperforationen durch verbesserte Visualisierung (mehr Sicherheit durch die Darstellung des Current of Injury – COI)
- der verbesserten Behandlung von Patienten mit Schenkelblock (Bundle Branch Block)
- dem Erreichen einer maßgeschneiderten Cardiac Resynchronization Therapy (CRT) mit individualisierter Stimulationsparametern (pacing strategy)
Mit dem EP-TRACER CSP bietet Schwarzer Cardiotek ein System, das optimal auf diese neue Pacing-Strategie abgestimmt ist und die hohen Anforderungen an Präzision und Benutzerfreundlichkeit erfüllt.
Die Rolle des EP-TRACER bei einer CSP-Prozedur
Der EP-TRACER CSP unterstützt vielfältige Conduction System Pacing-Prozeduren, die je nach anatomischen Gegebenheiten und klinischer Situation zum Einsatz kommen:
His-Bündel-Stimulation (HBP)
Die direkte Stimulation des His-Bündels gilt als physiologischste Form des Conduction System Pacing. Der EP-TRACER CSP ermöglicht mit seiner hochauflösenden Signaldarstellung die präzise Lokalisierung des His-Bündels, was für die exakte Platzierung der Elektrode unverzichtbar ist. Besonders vorteilhaft ist dabei:
- die klare Differenzierung zwischen Atrium-, His- und Ventrikelsignalen
- die Möglichkeit, Selective His-Capture (S-HBP) versus Non-Selective His-Capture (NS-HBP) durch die QRS-Analyse zu unterscheiden
- die kontinuierliche Überwachung der Erfassungs-Schwellenwerte während der Implantation (erfolgt über den Programmer)
- die sofortige Dokumentation erfolgreicher Stimulationsparameter (über den Programmer)
Bei komplexen anatomischen Verhältnissen oder nach Herzoperationen kann die Identifizierung des His-Bündels besonders herausfordernd sein. Hier bietet der EP-TRACER CSP durch die optimierte Filterung und die flexible Verstärkereinstellung entscheidende Vorteile für den Kardiologen.
Left Bundle Branch Area Pacing (LBBAP)
Die Stimulation im Bereich des linken Tawara-Schenkels hat sich als vielversprechende Alternative entwickelt, wenn die His-Bündel-Stimulation technisch schwierig oder mit hohen Stimulationsschwellenwerten verbunden ist. Für eine erfolgreiche LBBAP-Elektrodenplatzierung bietet der EP-TRACER CSP spezifische Vorteile:
- Der Split-Screen-Modus ermöglicht den direkten Vergleich zwischen verschiedenen Stimulationspositionen
- Die Darstellung der Verletzungsstroms (COI) gibt weitere Hinweise auf eine erfolgreiche Elektrodenplatzierung
Die LBBAP-Technik wird von führenden elektrophysiologischen Gesellschaften zunehmend empfohlen, insbesondere für Patienten mit Herzinsuffizienz und Leitungsstörungen wie dem Left Bundle Branch Block (LBBB).
Kombinierte His-Purkinje-System-Stimulation
Neuere Ansätze kombinieren verschiedene CSP-Techniken, um die Vorteile der einzelnen Methoden zu optimieren. Der EP-TRACER CSP unterstützt auch diese komplexeren Szenarien durch:
- simultane Darstellung multipler intrakardialer Ableitungen
- flexible Konfiguration des Stimulationsprotokolls über den integrierten Stimulator
- präzise Analyse der Fusionsschläge bei verschiedenen Stimulationsarten
- umfassende Dokumentation der Stimulationsparameter für die langfristige Nachverfolgung
Diese fortschrittlichen CSP-Techniken erfordern höchste Präzision in der elektrophysiologischen Messung, die der EP-TRACER CSP durch seine innovative Technologie gewährleistet.
Technische Spezifikationen des EP-TRACER CSP
Der EP-TRACER CSP vereint die modernste Technologie in einem kompakten, tragbaren System, das speziell für die Anforderungen des Conduction System Pacing optimiert wurde. Die technischen Spezifikationen unterstreichen die Leistungsfähigkeit des Geräts:
Hauptkomponenten:
- Verstärkereinheit: 12-Kanal-Oberflächen-EKG plus 2 dedizierte His-Kanäle mit hochauflösender Signalverarbeitung
- Integrierter Stimulator: Programmierbare Stimulationsparameter für optimale CSP-Prozeduren
- Smart Keyboard: Speziell entwickelte Benutzeroberfläche für intuitive Bedienung in CSP-Szenarien
- Datenverarbeitungseinheit: Leistungsstarke Signalanalyse und Echtzeit-Verarbeitung
- Recording und Analyse Software: Maßgeschneiderte Darstellung für optimale Visualisierung bei CSP-Prozeduren
Software:
- 12-Kanal-Oberflächen-EKG und His-Signal auf einem Monitor
- Split-Screen für Signal-Morphologie-Vergleich
- Triggermodus zur Überlagerung und Erneuerung des Antwortsignals nach Stimulation
- Rauschfreie Verstärkung für bessere Visualisierung von His-Signalen
- Darstellung und Bewertung von selective vs. non-selective capture
- Kontrolle des Stimulationspunktes mit 12-Kanal-Oberflächen-EKG
- Optionale invasive Blutdruckmessung (IBP) zur Bewertung der Kontraktilität des linken Ventrikels
- Echtzeit- oder getriggerte Auswertung von LVAT und V1-V6-Intervall zur Leitfähigkeitsbewertung
- Hochmoderne Indikatoren für ideale Erfassungen: Current of Injury (COI) und Ableitung des Drucks über die Zeit (dp/dt)
Technische Leistungsmerkmale:
- Abtastrate: Hochfrequente Abtastrate (sample rate) für detaillierte Signaldarstellung
- Filter: Adaptive Filtereinstellungen für optimale Signalqualität in unterschiedlichen klinischen Szenarien
- Signalverstärkung: Präzise einstellbare Verstärkung für optimale Darstellung auch kleinster elektrischer Potentiale
- Stimulationsparameter: Umfassende Einstellmöglichkeiten für verschiedene CSP-Techniken
- Speicherkapazität: Großzügiger Speicher für langfristige Aufzeichnungen komplexer Prozeduren
Konnektivität und Integration:
- Schnittstellen: Standardisierte Anschlüsse für die Integration in bestehende Katheterlabor-Umgebungen
- Netzwerkfähigkeit: Nahtlose Anbindung an krankenhausinterne Netzwerke und PACS-Systeme
- DICOM-Kompatibilität: Standardisierter Datenaustausch mit anderen medizinischen Bildgebungssystemen (verfügbar ab Q3 2025)
- Export-Funktionen: Vielseitige Exportmöglichkeiten für wissenschaftliche Auswertungen und Dokumentation
Die einzigartige Kombination aus Portabilität, leistungsstarker Signalverarbeitung, wichtigen Leitfähigkeits- und Sicherheitsmerkmalen wie LVAT-/V1-V6-Intervall-Messungen und COI sowie der intuitiven Bedienung macht den EP-TRACER CSP zur idealen Lösung für moderne CSP-Prozeduren in jeder kardiologischen Einrichtung.
Eine der Stärken des EP-TRACER CSP ist seine nahtlose Integration in bestehende Krankenhausinformationssysteme und kardiologische Arbeitsabläufe. Schwarzer Cardiotek legt großen Wert auf Interoperabilität und hat zahlreiche Schnittstellen implementiert, die eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Systemen gewährleisten.
Wirtschaftliche Vorteile des EP-TRACER CSP
Neben den klinischen Vorteilen bietet der EP-TRACER CSP auch signifikante wirtschaftliche Vorteile für moderne kardiologische Einrichtungen. Die Investition in dieses innovative System zahlt sich durch verschiedene Faktoren aus:
Effizienzsteigerung:
- Reduzierte Eingriffsdauer: Die intuitive Bedienung und klare Signaldarstellung verringert die Dauer der Prozeduren
- Verbesserte Ergebnisse mit präziser Elektrodenplatzierung und optimaler elektrischer Leitung durch LVAT-/V1-V6-Intervall-Messungen und COI-Signal
- Schnelle Einrichtung: Einsatzbereitschaft des Gerätes in weniger als 5 Minuten minimiert die Vorbereitungszeiten
- Einfache Bedienung: Das Smart Keyboard minimiert den Schulungsbedarf der Anwender
- Intuitives Design: Ermöglicht schnelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Ressourcenoptimierung:
- Bessere Raumauslastung: Die Portabilität des Systems ermöglicht einen flexiblen räumlichen Einsatz und damit zusätzliche Behandlungen
- Platzsparend: Die kompakte Bauweise spart wertvollen Raum im Katheterlabor
- Energiesparend: Modernes Design mit optimiertem Energieverbrauch
- Langlebige Hardware: Robuste Konstruktion für einen langfristigen Einsatz
- Zukunftssichere Investition: Regelmäßige Software-Updates halten das System auf dem neuesten Stand
Einziges EP-System mit automatisierter LVAT Messung und COI Visualisierung
Der EP-TRACER CSP hebt sich in mehreren entscheidenden Aspekten von herkömmlichen elektrophysiologischen Messsystemen ab. Diese Unterschiede sind besonders relevant für moderne CSP-Verfahren, die höchste Präzision und Benutzerfreundlichkeit erfordern.
Automatisierte LVAT Messung:
EP-TRACER CSP: LVAT und V1-V6-Intervall-Messungen
Die kontinuierliche Analyse dieser Parameter in Echtzeit oder in einer ausgelösten Ansicht ermöglicht eine präzise Bewertung der Leitfähigkeit während der CSP-Implantation und unterstützt die optimale Platzierung der Schrittmacherelektrode.
Current of Injury Visualisierung – COI:
Current of Injury (COI, Verletzungsstrom)
Das Current of Injury-Signal bestätigt den richtigen Kontakt der Elektrode mit dem Septum und fungiert als Echtzeit-Indikator, um die Platzierung zu optimieren und eine Septumperforation zu verhindern.
Spezifische CSP-Optimierung:
EP-TRACER CSP: Speziell für die Anforderungen des Conduction System Pacing entwickelt, mit maßgeschneiderten Funktionen für HBP und LBBA
Signalqualität und -verarbeitung:
EP-TRACER CSP: Besonders scharf abgegrenzte His-Signale und 12-Kanal-Oberflächen-EKG mit 2 zusätzlichen His-Kanälen für optimale Signaldarstellung bei CSP-Prozeduren
Diese überlegene Signalqualität ist entscheidend für die exakte Lead-Platzierung bei His-Bündel oder Left Bundle Branch Area Pacing, wo minimale Abweichungen große Auswirkungen auf die Erfassungs-Schwellenwerte und den klinischen Erfolg haben können.
Mobilität
Die Mobilität des EP-TRACER CSP ermöglicht seinen flexiblen Einsatz in verschiedenen klinischen Umgebungen und verbessert so die Ressourcennutzung in modernen kardiologischen Abteilungen.
Benutzerfreundlichkeit:
- EP-TRACER CSP: Speziell entwickeltes Smart Keyboard für intuitive Bedienung bei CSP-Prozeduren, optimiert für den klinischen Workflow
- Herkömmliche Systeme: Komplexere Bedienoberflächen, die oft nicht speziell für CSP-Verfahren konzipiert wurden
Das intuitive Bedienkonzept des EP-TRACER CSP mit dem speziellen Smart Keyboard verkürzt die Lernkurve und ermöglicht eine effizientere Durchführung der Prozeduren.
Integrierter Stimulator:
- EP-TRACER CSP: Vollständig integrierter Stimulator mit spezifischen Funktionen für CSP-Verfahren
Die nahtlose Integration des Stimulators im EP-TRACER CSP ermöglicht eine effizientere Bewertung der QRS-Taktung und optimiert den Arbeitsablauf während der CSP-Prozedur.
Split-Screen-Funktionalität:
- EP-TRACER CSP: Dedizierter Split-Screen-Modus für den direkten Vergleich von intrinsischen und stimulierten Signalen
Diese Funktion des EP-TRACER CSP verbessert die Effizienz bei der Optimierung der Stimulationsparameter.
Integration der invasiven Blutdruckmessung
EP-TRACER CSP: Direkte Anzeige des invasiven Blutdrucks für sofortige hämodynamische Bewertung, inklusive der Anzeige der Druckänderungen im Linken Ventrikel dp/dt, welche auch synonym zu sehen sind mit der Kontraktilität des Linken Ventrikels
Diese Vergleichspunkte verdeutlichen, warum der EP-TRACER CSP von Schwarzer Cardiotek einen signifikanten Fortschritt für moderne CSP-Verfahren darstellt und warum führende kardiologische Zentren weltweit auf diese Technologie setzen.
EP-TRACER CSP – Die Zukunft des Conduction System Pacing
Der EP-TRACER CSP von Schwarzer Cardiotek repräsentiert die Spitze der technologischen Innovation im Bereich des Conduction System Pacing. Mit seiner einzigartigen Kombination aus präziser Messtechnik, benutzerfreundlicher Bedienung und portabler Flexibilität setzt er neue Maßstäbe für die moderne elektrophysiologische Diagnostik und Therapie.
In einer Zeit, in der die Bedeutung von physiologischem Pacing und optimierten klinischen Outcomes immer mehr in den Fokus rückt, bietet der EP-TRACER CSP die notwendige technologische Unterstützung für fortschrittliche Pacing-Strategien. Die präzise Visualisierung von His-Signalen, der intuitive Split-Screen-Modus und die schnelle Einsatzbereitschaft machen ihn zum unverzichtbaren Werkzeug für moderne Katheterlabore.
Für Kardiologen, die sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich des physiologischen Pacings beschäftigen, bietet der EP-TRACER CSP eine zukunftssichere Lösung, die die Qualität der Patientenversorgung verbessert. Das speziell konzipierte Smart Keyboard, die hervorragende Signalqualität und die Portabilität des Systems tragen dazu bei, die Komplexität moderner CSP-Verfahren zu bewältigen und konsistent ausgezeichnete Ergebnisse zu erzielen.
Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit führenden kardiologischen Zentren weltweit und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems stellen sicher, dass der EP-TRACER CSP auch in Zukunft den höchsten Anforderungen gerecht wird und die Evolution des Conduction System Pacing aktiv mitgestaltet.